Mittwoch, 29. Oktober 2014

YTAE- Flashmob am Naturschatzfest




Am 25.Oktober 2014 fand in Innsbruck das Tiroler Naturschatzfest statt, um unsere schöne Natur zu feiern und zu ihrem Schutz aufzurufen. Im Tiroler Landtag sind momentan Gesetzesänderungen im Gespräch, welche Großbauprojekte zulassen würden, die stark in die Umwelt eingreifen. Einige unserer letzen freifließenden und naturschutzwertvollen Flüsse sind davon betroffen. Genau diesen hat sich YTAE angenommen. Nach dem Konzert der Band Bluatschink bildeten plötzlich 20 blaugekleidete Gestalten einen Fluss und flossen fröhlich durch die Menge. 




Doch dann wurden sie gestoppt. Ein Politiker ist erschienen und hat ein Heer an Bauarbeiten mitgenommen, die unverzüglich einen  Staudamm errichteten. Der Fluss war gefangen und schrie verzweifelt um Hilfe, bis endlich 2 mutige UmweltschützerInnen angetreten sind und mit ihrem Einsatz und Versprechungen den Damm zum Einsturz gebracht haben. 





 

Diesen Fluss konnten wir heute mit unseren Einsatz retten, aber es gibt noch viel zu tun, damit wir alle Flüsse schützen können. Die Aktion hat statt gefunden im Rahmen des Projektes "einFluss mit Action!" und wurde von der Initative Mutter Erde gefördert.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

YTAE’s 7. Danube Clean-Up





Wie schon versprochen gibt es hier jetzt die Direktinfos über YTAE’s nun 7. Donau Clean-Up.
Dieser fand am Sonntag den 5.10.2014 in den Donauauen und wie immer in Kooperation mit dem Nationalpark Donauauen statt. Das Clean-Up war auch Abschluss der Action Days "einFluss mit Au!" welche von der Initative "Mutter Erde" gefördert werden.






Mit rund 21 TeilnehmerInnen (bisheriger Rekord!) von 10 Jahren aufwärts wurden am Sonntag um die 57 Müllsäcke von insgesamt ungefähr 370kg gesammelt. Zu schwer für die Waage und zu groß für die Müllsäcke wurden einige Autoreifen, ein Teil eines Kühlschrankes, und ein riesiger Traktorreifen, der von unseren starken HelferInnen geborgen wurde gefunden.




Diesmal waren auch 7 StudentInnen von der BOKU mit dabei die unseren Müll für die Datensammlung einer Diplomarbeit wogen und kategorisierten. Von ihnen stammen auch die obigen Daten. Sie waren eine sehr interessante Bereicherung von der Wissenschaftlichen Seite und wir freuen uns sehr, dass sie mit von der Partie waren.




 
Was wir an diesen Clean-Ups besonders interessant und augenöffnend finden, ist dass der Müll der gefunden wird nicht in den Donauauen weggeworfen wird sondern von Hochwässern aus Wien und anderen Plätzen stromaufwärts angeschwemmt wird. Und die Orte an denen der Müll produziert wird bleiben sauber während ein schöner Nationalpark verschmutzt wird. 



Das finden wir kann man als gute Metapher zum Klimaschutz sehen. Denn auch seine Auswirkungen werden großteils nicht in den für ihn  hauptverantwortlichen Ländern und Städten gesehen und gefühlt. Das macht es für die Versursachenden Leute natürlich um einiges leichter wegzuschauen, doch wir wollen das beenden und sind uns sicher: der 7. War auf keinen Fall der letzte Clean-Up!



Dienstag, 7. Oktober 2014

Die Tiere aus Tirol kommen nach Wien


In Tirol im Kaunertal ist der Ausbau eines Wasserkraftwerkes geplant, und obwohl die  Wasserkraft natürlich kein schlechter Ansatz für den Klimaschutz und die Energiewende ist würden bei dem Bau dieses Kraftwerks zwei unberührte tiroler Flüsse (nur  14% Österreichs Flüsse sind noch in diesem Zustand) zerstört werden, in einen Naturpark eingegraben werden, und riesige, schützenswerte Lebensräume gestört werden.

Das können wir nicht zulassen und deshalb zogen heute den 7.10.2014 zu Mittag die tiroler Tiere nach Wien ein um sich dort mit Minister Rupprechter zu treffen und ihm eine Petition mit 20 000 Unterschriften gegen dieses Kraftwerk zu übergeben und ihn  auf den Naturwert des Kaunertals aufmerksam zu machen.

Die Tiere wurden vom WWF, Greenpeace, Global 2000 und dem Ökobüro unterstütz und wir YTAEs waren natürlich auch dabei. Zwei unserer Mitglieder traten als tiroler Fuchs und Rabe auf da uns natürlich der Schutz des Kaunertales sehr am Herzen liegt und wir nicht tatenlos zusehen wollen, wie es zerstört wird. 


Montag, 6. Oktober 2014

EinFluss mit Au


Dieses Wochenende, von 3. is 5. Oktober, fanden YTAEs Action Days „EinFluss mit Au“ in Petronell in den Donauauen statt. Diese wurden von dem Sponsoring von MutterErde ermöglicht. Insegesamt 14 TeilnehmerInnen fanden sich an diesem Wochenende zusammen um Neues zu lernen, Spaß zu haben und Projekte zu planen.

Am Freitag begannen die Tage mit dem zusammentreffen im Ökohaus des Naturhistorischen Museums. Sofort begann der erste Workshop zum Thema Donauregulierung und Renaturierung und deren  Auswirkungen auf das Gebiet Donauauen sowohl viele Länder an diesem Strom. Hier war es besonders interessant zu sehen, dass davon abhängig von welchem Blickwinkel das Thema betrachtet wird es viele Vorteile als auch Nachteile gibt und wie komplex die Situation ist.


Am Nachmittag gab es dann noch eine verspätete Vorsetllungsrunde und einige Kennenlernspiele sowie eine sehr aufschlussreiche Wildkräuterwnaderung bei der wir Zeit in der schönen Natur verbringen konnten und vom Experten Roland unglaublich viel über die Heilungskräfte, Nährstoffe, und andere Anwendungsmöglichkeiten von Pflanzen lernten, die sonst oft übersehen werden. Diese Wanderung war natürlich doppelt praktisch, da wir uns auch gleich unseren Salat, Gewürze, und Tee organisieren konnten.

Der Abend klang dann noch schön mit einer Nachtwanderung in den Donauauen aus in der schöne, inspirierende, und motivierende Gespräche geführt wurden und die Natur genossen wurde.

Am nächsten Tag erwartete uns ein weiterer spannender Workshop über Gewässer und deren Bedrohungen in Österreich. Der zweite Teil war aber noch viel spannender da es da dann um das Planen unserer eigenen Projekte ging. Und es wurde zu insgesamt vier verschiedenen geplanten Projekten eifrig gebrainstormt und organisiert.
Als eine perfekte Folgeaktion gab es dann eine Schlauchboottour auf der Donau mit Rangern des Nationalpark Donauauen von denen wir sehr viel über die Ökosysteme an und in der Donau lernten, und was diese beeinflusst. 


 Der zweite Tag wurde dann noch singend und lachend am Lagerfeuer beendet und wir gingen alle glücklich und spät schlafen.

Am dritten und letzten Tag wurden dann die geplanten Projekte vorgestellt, mit Feedback beworfen, und schließlich zu ende geplant, bevor es dann weiterging zu YTAEs nun 7. Danube Clean-Up, von dem ihr im nächsten Blogbeitrag mehr erfahren werdet, da wir noch auf die Details über unseren gefundenen Müll warten.


Hiermit wünschen wir euch allen eine superschöne Woche J