Dienstag, 8. März 2016

Generation Earth Action Leader Training 2015/16 - Teil 3

27. Februar - 1. März in Baden
 

English:
The 2015/2016 Action Leader Training continues! The 3rd part of our training took place in Baden which is located just south of Vienna. This time we spent a lot of time working on our Action Projects. We got together in our project teams, discussed ideas and decided on next steps in our project plans.

Additionally, like in each training we participated in some exciting workshops. On Saturday, Nate gave a workshop on environmental education. We learned that there are many different factors which influence peoples’ behaviors and that it’s very complex to change these behaviors towards sustainable living. The next day an environmental lawyer from the Wiener Umweltanwaltschaft gave us an interesting “behind the scenes” look into their work. On Monday we spent the day at the WWF office in Vienna. Daniel, a marketing/advertising expert from the WerbeAkademie, showed us how advertisement campaigns are set up – from finding the central statement of the campaign through deciding on how to communicate it visually. We rounded off this creative and hands-on day in Vienna with a tour through the WWF office and with a “short and sweet” press workshop held by Theresa, a press officer of WWF Austria. On Tuesday,  already the last day of our training, WWF maritime and international expert Georg paid us a visit and held a fascinating talk about sustainable fishing, labeling, and fishing communities. He offered some inspiring case studies from WWF projects for how communities came together to protect and sustainably manage their fisheries in order to insure their future livelihoods. We had the possibility to ask him our burning questions concerning the purchasing of fish in our own supermarkets and held a lively discussion concerning ecological and social aspects of the industry.

We had a truly exciting time at the 3rd training and are fully motivated to continue working on our projects and to put them into action!  The next training takes place in Tirol from…. More to come!

In the meantime, watch our video:


Deutsch:

Sa. 27.2.

Der Großteil unserer Truppe fuhr am Vormittag gemeinsam im Van hinaus zu unserem Zuhause für die 4 Tage, um mehr oder weniger pünktlich um zwölf in Baden bei Wien zum Treffpunkt zu erscheinen.

Dort sammelten wir uns erst einmal um den Mittagessenstisch, um dann nach einer Check-in-Runde und durch einen Energizer gut gelaunt dem Nate bei seinem Workshop zum Thema Umweltbildung zuzuhören. Mit diesem durchaus hilfreichen neuerlerntem Wissen teilten wir uns in die einzelnen Projekt-Gruppen auf und hatten Zeit, uns ein genaueres Bild davon zu machen, was wir wirklich tun wollen und wie wir es am besten angehen.

Zu Abend gab es eine herrliche Rote-Linsen-Suppe wonach wir Freizeit hatten. Die einen gingen schlafen, die anderen spielten etwas und manche genossen einfach die Zeit zum Plaudern. Ein sehr guter Start ins Wochenende!

So. 28.2.

Mit einem ausgiebigen Frühstück starteten wir den "Tag der Sonne". Nun, auch wenn es nicht sehr sonnig war, haben wir ihm zuliebe den traditionellen Sonntagsspaziergang gemacht. Hinter unserem kleinen, feinen Pfadfinderhaus erstreckte sich ein Föhrenwald (quasi direkt bei der Hintertür raus) mit sich windenden Waldwegen, die nur darauf warteten, begangen zu werden.

Nach einer Kreativübung als Gruppe haben wir uns wieder ins heimelige Warme „zurückgezogen“, wo wir dem Juristen der Wiener Umweltanwaltschaft (kurz wua) lauschen konnten und mehr über die einzelne Projekte dieser erfahren haben. Was einerseits echt spannend zum Zuhören war, aber auch eine Gelegenheit für die  ganz fleißigen Bienchen unter uns, eigene neue Projektideen zu sammeln. Dank unserer charmanten Art blieb der Herr auch noch zum Mittagessen, das ganz nebenbei erwähnt richtig gut war!

Leider musste das geplante Nachmittagsprogramm etwas umgestaltet werden. Man verfluche die Grippewelle, doch so konnten wir die Zeit mit ausgiebigem Projektplanen füllen. Im Nachhinein ist es zwar schade, den geplanten Workshop zum Thema „getting politically active“ nicht hören zu können, man aber sagen muss, dass es keine überschüssige Minuten zum Ausfüllen gab.

Es wurde über den Timetables und Arbeitsaufteilungen gegrübelt, bis man die Hand  vor Augen nicht mehr sehen konnte und schon gar nicht den zu füllenden Zettel auf dem Tisch. Und wir schlussendlich dann doch auf elektrisches Licht zurückgreifen mussten. Als dann schon ein köstlicher Duft aus Richtung Küche jedem in die Nase gekrochen kam, wurde der Tisch gedeckt und wir haben zur Feier des Tages eine „Falafel Party“ veranstaltet und gegessen bis auch die letzte Lücke im Magen gefüllt war. Wurde schon mal erwähnt, dass das Essen einfach köstlich war?

Wir ließen den Tag gemütlich ausklingen und verabschiedeten uns schließlich auch von jenen, die uns früher verlassen mussten. „Pünktlich“ um 00:00 Uhr kuschelte sich auch der Letzte in den Schlafsack, ein letzter Polster wurde gerichtet, die letzte Klospülung des Tages betätigt und das letzte Licht gelöscht.

Mo. 29. 2.

Montagmorgen hieß es pünktlich aus den Federn um gegen 9 Uhr das nette Pfadfinder-Haus zu verlassen und Richtung WWF-Büro in Wien aufbrechen. Etwas zerstreut wegen dem Ortswechsel dauerte es eine kurze Zeit bis sich schließlich alle auf den anspruchsvollen Workshop zum Thema Marketing konzentrierten. Nach einer kleinen Übersicht über die Arbeiten unseres Vortragenden Daniel Senitschnig wurden wir über die Grundlagen des Marketing informiert, was bald in einer kreativen Aufgabe umgesetzt werden sollte. In kleinen Gruppen zusammengefunden diskutierten wir über eine mögliche Kernaussage über die Aktivitäten des WWF.

Nachdem die jeweiligen Ergebnisse präsentiert wurden, einigten wir uns auf eine der kreativen Schöpfungen, an welcher wir nach dem fabelhaften Chili-Sin-Carne zu Mittag weitertüfteln wollten.
Nun ging es darum, die Kernaussage in einem visuell unterstützen Slogan reißerisch zu verpacken. Leider reichte die Zeit für den letzten Teilvortrag nicht mehr, da die Ideenausarbeitung in unseren jeweiligen Projektgruppen intensiv und zeitintensiver als vorher vermutet ablief.

Zu guter Letzt, als sich unser „Marketingprofessor“ schon verabschiedet hatte, bekamen unsere schon ermüdeten Gemüter einen kleinen Vorgeschmack auf die eventuellen Pressearbeiten unserer Projekte. Hierfür schulte uns die WWF-Mitarbeiterin Theresa mit einzelnen Arbeitsaufgaben und Erklärungen, wie man mit der Presse umgehen sollte.

Zu später Nachmittagsstunde begaben sich der Rest des Teams, welcher am nächsten Morgen nicht verhindert wurde, zurück nach Baden in unsere feine Unterkunft und speiste zusammen, um den anstrengenden, jedoch höchst interessanten Tag Revue passieren zu lassen.

Di. 1.3.

Der erste Tag des neuen Monats war leider schon unser letzter Tag in Baden. Bevor wir uns an die inhaltlich spannende Arbeit machen konnten, stand vorerst der Großputz der Hütte am Programm. Mit vereinten Kräften ging das alles zum Glück sehr rasch über die Bühne und wir hatten schnell wieder Zeit, uns an unsere Projekte zu setzen und fleißig weiter zu planen. Den Großteil des Vormittags konnten wir also gut nutzen, indem die Planungsteams noch einmal die Gelegenheit hatten, an einem Tisch zu sitzen und face-to-face ihre Projekte zu planen. Außerdem nutzten wir die Zeit, kleine Videos zur Vorstellung unserer Projekte zu drehen.

Nach dem Mittagessen hieß es noch ein letztes Mal vor der Heimreise: Ohren spitzen und Aufpassen bei einer tollen Präsentation über nachhaltige Fischerei von unserem WWF-Meeresexperten Georg Scattolin. Sein Vortrag kam bei allen sehr gut an und wir hatten Gelegenheit, ausführlich über diverse Aspekte der modernen Meeresfischerei zu diskutieren und zu erfahren, welche ökologische und soziale Arbeit der WWF zu diesem Thema leistet.

Leider verflog die Zeit wie so oft viel zu schnell und kaum hatte das Training begonnen, war es schon wieder an der Zeit, Abschied zu nehmen. Wir freuen uns darauf, uns in nur wenigen Wochen gesammelt in Tirol wieder zu sehen! Bis dahin sind wir aber frisch motiviert und voller Tatendrang für unsere Projekte.